CASE STUDY

Knauf Gruppe


Die Knauf Gruppe berichtet von einer erheblichen Reduktion der Stoßzeiten und der Standgebühren sowie einer drastischen Verringerung der Wartezeiten für Lkw Abrufe nach der Implementierung des Tools.

Über das Unternehmen

Knauf ist ein weltweiter Marktführer mit einem Jahresumsatz von 15,5 Mrd. EUR. Zur Knauf Gruppe gehören bekannte Tochterfirmen wie beispielsweise Knauf Gips, Knauf Insulation und Knauf Ceiling Solutions. In den letzten zehn Jahren ist das Unternehmen konstant und schnell gewachsen und verfügt heute über 300 Werke und 80 Bergwerke zur Herstellung von Knauf-Produkten. 

Die Lieferkette bei Knauf ist weit mehr als eine reine Logistikabteilung. Viele Jahre wurde die Logistik dezentral, auf regionaler und Unternehmensebene, gesteuert. In dieser Zeit hatte jede Region ihre eigene Lieferkette. Im Jahr 2022 wurde die Group Supply Chain zum primären Betriebsmodell, was eine weitreichende Harmonisierung der Prozesse und eine strategische Neustrukturierung mit sich brachte. Parallel dazu wurden 70 bestehende Transporeon-Konten im Rahmen des Transporeon-Lösungsrollouts auf maximal drei reduziert.

In Deutschland führt Knauf insgesamt über 1000 ausgehende Sendungen pro Tag durch. Die Rohstoffe werden per Zug geliefert und allein am Hauptsitz in Iphofen werden täglich 220 ausgehende Sendungen und 100 eingehende abgewickelt.

Mit Time Slot Management von Transporeon hat sich die Wartezeit bis zum Beladen in einem Ausmaß reduziert, das wir so noch nicht gesehen haben. Das ist ein großer Vorteil für Fahrer und Spediteure.

Marco Hügelschäffer,
Program Manager Yard Management Central Europe,
Knauf

Die Herausforderung

Die pro Tag 1.000 ausgehende Lieferungen zu verwalten, ist keine leichte Aufgabe.

Ohne ein angepasstes System ist es unmöglich, den Überblick darüber zu behalten, wer und was wann und wo auf dem Betriebsgelände ankommt und welcher Lkw welche Ladung erhält. 

Für Knauf ging es nicht nur darum, Struktur in das potenzielle Chaos zu bringen. Die Unternehmensgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Wartezeiten zu verkürzen und während der Spitzenzeiten, von 11:00 - 18:00 Uhr, keine Kosten durch Standgelder anfallen zu lassen. Für diese Ergebnisse braucht es eine bessere Abstimmung zwischen Lagerpersonal und Fahrern.


Die Reihenfolge an den Laderampen zu planen, also welcher Lkw als nächstes dran ist, zusammen mit ihrem Netzwerk von Spediteuren stellte eine weitere Herausforderung dar. Mit  Transporeons Time Slot Management  und Knaufs internen Regelungen zu Priorisierungen, die auf Pünktlichkeit und den Auswirkungen auf den Kunden basieren, konnte diese Herausforderung zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst werden.

Knauf Transporeon Case Study: the Challenge | © Transporeon Gmbh

Die Lösung

Transporeons Time Slot Management verschafft einen Überblick über die geplanten Ankunftszeiten am Betriebsgelände. Das beinhaltet verschiedene Modi und die Möglichkeit, den genauen Status der angekommenen Lkws zu filtern.

Zusammen mit den Spediteuren hat Knauf Regeln und Prozesse für die Buchung von Zeitfenstern definiert. Darin ist beispielsweise festgelegt, wie entschieden wird, zu welcher Zeit die Spediteure mit dem Be- und Entladen beginnen können. Dank TSM kann die Knauf Gruppe flexibler auf Planänderungen reagieren, falls Lkw zu früh ankommen oder durch Verspätungen ihr Zeitfenster verpassen.

TSM hilft auch bei der Priorisierung bestimmter Warenein- und Ausgänge. Vor der Einführung haben die Angestellten einfach die nächste Ladung abgefertigt, und die Lkw mussten warten, bis alle Vorgänge abgeschlossen sind. Durch die nahtlose Integration mit Knauf’s ERP-System sind zu jeder Zeit genaue Informationen zu dem jeweiligen Zeitfenster abrufbar, was dem Lagerteam die effiziente Planung und Priorisierung erleichtert.

Unsere starke Partnerschaft beinhaltet:

Mehr als 98 % der Sendungen von Knauf werden über Transport Assignment-Lösungen abgewickelt.

Knauf Transporeon Case Study: The Solution | © Transporeon Gmbh
Für Spediteure ist es sehr einfach, ein Zeitfenster direkt für die ihnen zugewiesenen Transporte zu buchen (Transportdurchführung). Knauf hat zu jeder Zeit den Überblick darüber, für welchen Transport schon ein Zeitfenster gebucht ist und welche noch offen ist.

Marco Hügelschäffer,
Program Manager Yard Management Central Europe,
Knauf

Die Lösung

Durch Time Slot Management konnte Knauf die Auslastung zu Stoßzeiten sowie die Kosten durch Standgelder reduzieren.

Der bisher größte messbare Erfolg ist die Verringerung der Wartezeit für den Abruf - ein großer Vorteil für Knauf, die Spediteure und vor allem die Lkw-Fahrer.

Darüber hinaus konnte Knauf Einsparungen bei der Lagerfläche erzielen, weil immer nur für die geplanten Lkw in den nächsten drei Stunden Vorbereitungen getroffen werden müssen. Die pünktlichen Lkw Abrufe haben sich ebenfalls verbessert.

Weitere Ergebnisse und Vorteile sind:

  • Höhere Zufriedenheit der Fahrer und des Personals im Lager und auf dem Betriebshof

  • Verbesserter Umgang mit den Standgeldern der Spediteure

  • Bessere Übersicht über die verfügbaren Kapazitäten für die Lagerkoordinatoren und dadurch eine effizientere Entscheidungsfindung

  • Schnellere Anmeldungen am Check-In Terminal

  • Beseitigung von Sprachbarrieren zwischen Fahrern und Mitarbeitern an der Verladestelle

  • Bessere Nachverfolgung des Sendungsstatus

  • Schnelles Onboarding für Spediteure

Knauf Transporeon Case Study: The Results | © Transporeon Gmbh

Fakten und Zahlen

Gruppe :

  • Jahresumsatz von 15,5 Milliarden EUR 

In Mitteleuropa:

  • 1.000 ausgehende Sendungen pro Tag in Deutschland

  • 600 Mitarbeiter für die Abwicklung der Lieferkettenprozesse 

  • Verkürzte Wartezeiten

  • Erhöhung der On-Time Quote

  • Kostensenkung durch weniger Lagerfläche

Knauf Transporeon Case Study: Facts & figures | © Transporeon Gmbh
KUNDEN-SPOTLIGHT WEBINAR-AUFZEICHNUNG

Der ROI von verspätungsfreien Laderampen

In diesem Webinar in englischer Sprache stellt Knauf seinen Weg zur Umgestaltung der Betriebshöfe vor

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