Ulm, 11. April 2022 – Der Umgang mit Nachhaltigkeit zählt zu den größten und komplexesten Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind. Dennoch haben 28 Prozent der Unternehmen in der Lieferkettenindustrie keine Nachhaltigkeitsstrategie. Das zeigt eine europaweite Umfrage unter mehr als 200 Akteuren innerhalb der Lieferketten von Sixfold by Transporeon und Transport Intelligence (Ti). 20 Prozent der befragten Unternehmen haben seit weniger als zwei Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie, was einen niedrigen Bedarf in der Branche aufzeigt.
Als Hauptmotivation für die Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien nennen die teilnehmenden Unternehmen die Verringerung des CO2-Fußabdrucks (19 Prozent). Danach geben sie Kostensenkungen (16,8 Prozent) und betriebliche Effizienzsteigerung an (16,7 Prozent). Lediglich 7 Prozent führen an, dass ihr wichtigstes Nachhaltigkeitsziel das Reduzieren von Leerkilometern sei.
Weitere wichtige Ergebnisse:
- Daten spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und dem Management von Emissionen: 45 Prozent haben bereits Real-Time Visibility in ihre Nachhaltigkeitsstrategien integriert.
- Die Kontrolle der Leistung von Spediteuren und das Optimieren von Routen sind zwei weitere Schlüsselkomponenten, die von den Stakeholdern entweder bereits eingesetzt oder innerhalb der nächsten zwei Jahre implementiert werden sollen.
- Die interne Akzeptanz neuer Technologien ist der entscheidende Faktor für die Geschwindigkeit, mit der Nachhaltigkeitsstrategien implementiert werden.